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Bambus-Lyocell VS Bambus-Viskose VS Lyocell auf Baumbasis

Welche Faser ist am nachhaltigsten? Bambusviskose vs. baumbasiertes Lyocell vs. Bambuslyocell

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die weltweite Faserproduktion fast verdoppelt: von 58 Millionen Tonnen im Jahr 2000 auf 116 Millionen Tonnen im Jahr 2022. Prognosen zufolge könnte diese Zahl bis 2030 147 Millionen Tonnen erreichen. Auch die Pro-Kopf-Faserproduktion hat stark zugenommen: von 8,3 kg im Jahr 1975 auf 14,6 kg im Jahr 2022. Dieser starke Anstieg der Faserproduktion bringt erhebliche Umweltherausforderungen mit sich und unterstreicht die dringende Notwendigkeit, auf nachhaltige Fasern umzusteigen und unsere Abhängigkeit von neuen, fossilbasierten Kunststoffen zu verringern. Das Erreichen des Ziels einer 45-prozentigen Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) bis 2030 ist von entscheidender Bedeutung, um die globalen Bemühungen zur Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1,5 °C, wie im Pariser Abkommen festgelegt, zu unterstützen.

Die Umweltauswirkungen synthetischer Fasern

Synthetische Fasern wie Polyester und Elasthan, die 2020 62 % des Textilmarktes ausmachten, wirken sich negativ auf die Umwelt aus. Diese Materialien sind weitgehend nicht biologisch abbaubar, verbleiben jahrhundertelang in der Umwelt und geben schädliche Chemikalien in Boden und Grundwasser ab. Darüber hinaus werden Mikrofasern aus diesen Polymeren bei der Herstellung von Kleidung, beim täglichen Tragen und beim Waschen freigesetzt, verunreinigen Wasserquellen und gelangen sogar durch Einatmen in den menschlichen Körper, was ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt.

Künstliche Zellulosefasern: Eine nachhaltige Alternative

Künstliche Zellulosefasern (MMCFs), die hauptsächlich aus Holz gewonnen werden, bieten aufgrund ihrer natürlichen, erneuerbaren und biologisch abbaubaren Eigenschaften eine nachhaltige Alternative zu synthetischen Fasern. Ihre Bedeutung wächst: Die Produktion hat sich in den letzten dreißig Jahren verdoppelt und wird voraussichtlich weiter steigen. MMCFs bieten Umweltvorteile, da sie die Abhängigkeit von erdölbasierten Kunststoffen verringern und weniger Wasser verbrauchen als der Baumwollanbau.

Unter den MMCFs dominiert Viskose mit einem Anteil von 80 % den Markt, während holzbasiertes Lyocell mit 4 % den dritten Platz belegt (Stand 2022). Auch CleanBamboo® Bambus-Lyocell erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Wahl der nachhaltigsten Option erfordert eine Bewertung der Produktionsprozesse, der Ressourceneffizienz und der Umweltauswirkungen, was für umweltbewusste Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen von entscheidender Bedeutung ist.

Bewertung der Nachhaltigkeit

1. Wasser-Fußabdruck

Der Wasser-Fußabdruck misst die menschliche Aneignung von Süßwasser in Form von verbrauchten und/oder verschmutzten Mengen. Er umfasst drei Arten:

  • Grüner Wasser-Fußabdruck: Wasser aus Niederschlägen, das in der Wurzelzone des Bodens gespeichert und von Pflanzen verdunstet, transpiriert oder absorbiert wird.
  • Blauer Wasser-Fußabdruck: Wasser aus Oberflächen- oder Grundwasser, das entweder verdunstet, in ein Produkt eingearbeitet oder zwischen Gewässern übertragen wird.
  • Grauwasser-Fußabdruck: Süßwasser, das zur Aufnahme von Schadstoffen benötigt wird, um die Wasserqualitätsstandards zu erfüllen.

Die Produktion einer Tonne Viskose-Stapelfasern verbraucht 65 Tonnen Süßwasser. Der größte Wasserverbrauch entsteht in der Zellstoff- und Faserproduktion, die einen hohen blauen und grauen Wasser-Fußabdruck verursacht. Aufgrund des hohen Einsatzes schädlicher Chemikalien werden bei der Viskoseproduktion erhebliche Mengen Süßwasser zur Aufnahme von Schadstoffen benötigt.

Im Gegensatz dazu hat das Lyocell-Verfahren einen deutlich geringeren Wasserverbrauch, da es organische Lösungsmittel und geschlossene Kreisläufe verwendet, die die verwendeten Chemikalien nahezu vollständig zurückgewinnen (98 % Rückgewinnung). Im Vergleich zu baumbasiertem Lyocell (Tencel) und CleanBamboo® Lyocell hat CleanBamboo® einen noch geringeren Wasserverbrauch, da Bambus zum Wachsen viel weniger Wasser benötigt als Bäume.

2. Abholzung

Viskose und baumbasiertes Lyocell werden hauptsächlich aus Holzzellstoff gewonnen. Für die Herstellung dieser Zellulosestoffe werden jährlich über 200 Millionen Bäume gefällt. Einige dieser Bäume stammen aus alten und gefährdeten Wäldern, andere aus Plantagen, die natürliche Wälder ersetzt haben.

Plantagen auf Torfland können erhebliche Auswirkungen auf das Klima haben, da sie Kohlenstoff aus dem Torf in die Atmosphäre freisetzen. Studien haben ergeben, dass Zellstoffplantagen auf entwässertem Torf durchschnittlich 100 Tonnen CO2 pro Hektar und Jahr freisetzen. Das entspricht 98 Hin- und Rückflügen zwischen London und New York.

Die Abholzung von Wäldern wirkt sich auch auf indigene Völker und lokale Gemeinschaften aus, da ihnen der Zugang zu traditionellen Landnutzungsformen verwehrt wird. Dies beeinträchtigt alles von der Ernährungssicherheit bis hin zur Sicherheit der Gemeinschaft und kulturellen Praktiken.

CleanBamboo® Lyocell hingegen wird aus Bambuszellstoff von Ecocert- und FSC-zertifizierten Bio-Bambusfarmen gewonnen. Bambus ist ein Gras, das auf degradiertem Land ohne Pestizide oder Düngemittel schnell wachsen kann und in kurzer Zeit erhebliche Mengen Kohlenstoff bindet. Bambus bietet zudem einigen der ärmsten Gemeinden in tropischen und subtropischen Regionen ein jährliches Einkommen und verringert so den Druck, tropische Wälder nicht nachhaltig zu nutzen.

3. CO2-Fußabdruck

Ein CO2-Fußabdruck misst die Gesamtmenge an Treibhausgasen, die eine Aktivität, ein Produkt oder ein Unternehmen in die Atmosphäre abgibt. Normalerweise wird die Menge in Tonnen CO2-Äquivalenten angegeben.

Laut einer Ökobilanzanalyse (LCA) eines Drittanbieters stößt CleanBamboo® Lyocell 36 % weniger CO2 aus als Viskose und 22 % weniger als baumbasiertes Lyocell (Tencel).

4. Eutrophierung

Eutrophierung, die Zufuhr überschüssiger Nährstoffe in Gewässer, ist ein weit verbreitetes Umweltproblem, das aquatische Lebensräume beeinträchtigt. Sie führt zu übermäßigem Algenwachstum und Sauerstoffmangel und schafft so tote Zonen, in denen weder Pflanzen noch Tiere überleben können. Obwohl Eutrophierung natürlich vorkommen kann, haben menschliche Aktivitäten wie landwirtschaftliche Düngemittel, Abwasser, Industrieabfälle und Viehzucht ihre Geschwindigkeit rapide erhöht.

Die Viskoseproduktion ist chemikalienintensiv. Das Abwasser enthält vor allem sauerstoffzehrende organische Substanzen wie Zinksulfat. Weitere giftige Chemikalien, die bei der Viskoseproduktion verwendet werden, sind Natriumhydroxid (Ätznatron) und Schwefelsäure. Beim Bleichen der Fasern können die Abwässer schädliche Chemikalien wie AOX und Chlorate enthalten, die toxische Auswirkungen auf die aquatische Umwelt haben.

Bei der Lyocellfaserproduktion wird die Wasserverschmutzung durch den Einsatz organischer Lösungsmittel und geschlossener Kreisläufe, die die verwendeten Chemikalien nahezu vollständig zurückgewinnen (98 % Rückgewinnung), reduziert. Bambus-Lyocell weist sogar noch geringere Eutrophierungswerte auf, da für den Bambusanbau keine Düngemittel oder Pestizide benötigt werden. Bei baumbasiertem Lyocell verschlechtern jedoch Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung und Düngung, Bodenerosion sowie organische Stoffe aus der Entrindung und dem Transport die Wasserqualität. Auch die Abholzung verändert die hydrologischen Muster und trägt zur Eutrophierung bei.

5. Fossile Brennstoffe

Für die Herstellung von CleanBamboo® Lyocell werden die geringsten Mengen fossiler Brennstoffe benötigt. Die Ökobilanzanalyse zeigt, dass 53 % weniger fossile Brennstoffe als bei Viskose und 42 % weniger als bei Tencel verbraucht werden.

Leistung

Nachhaltigkeit allein reicht für eine schnelle Marktakzeptanz nicht aus; ein Produkt muss auch eine gute Leistung erbringen. Laut Intertek-Tests übertrifft CleanBamboo® Lyocell Viskose und Tencel in puncto Tragekomfort und Haltbarkeit:

1. Feuchtigkeitsmanagement

Feuchtigkeitsmanagement bezeichnet die kontrollierte Bewegung von Flüssigkeit (Schweiß) von der Haut durch das Gewebe in die Umgebung. Es ist entscheidend für Komfort und Leistung, da es die Körpertemperatur reguliert. Intertek-Testergebnisse zeigen, dass Viskose 31 % weniger effizient ist als CleanBamboo® Lyocell und Tencel 36 % weniger effizient.

2. Kühleffekt

Der Kühleffekttest misst, wie schnell ein Stoff abkühlt, nachdem er erwärmt wurde, um Körperwärme zu simulieren. CleanBamboo®-Gewebe kühlt schneller ab als Viskose und Tencel, wobei Viskose 47 % und Tencel 7 % langsamer Wärme ableitet.

3. Haltbarkeit

Ein nachhaltiger Stoff muss langlebig sein und auch bei ständiger Nutzung und Pflege verschleißfest sein. Testergebnisse zeigen, dass CleanBamboo® Lyocell 18 % pillingresistenter und 51 % haltbarer ist als Viskose und Tencel. Außerdem weist es nach Alterung, einschließlich UV-Bestrahlung und 20 Waschgängen, eine um 17 % bessere Oberflächenoptik auf.

Weitere zu berücksichtigende Faktoren

Bambus ist ein herausragendes Beispiel für die regenerative Landwirtschaft. Er benötigt wenig Nährstoffe, wächst schnell und verhindert Erosion durch die Anhebung des Grundwasserspiegels dank seiner robusten Wurzeln. Bambus produziert 35 % mehr Sauerstoff als Bäume auf der gleichen Fläche und absorbiert gleichzeitig erhebliche Mengen an CO2. Bambus bindet jährlich 17 Tonnen CO2 pro Hektar, wobei ein Bambusstamm 11,5-mal mehr CO2 speichert als ein Baum.

Im Gegensatz zu Bäumen kann Bambus geerntet werden, ohne dass die Pflanze stirbt, da seine rhizomartige Grasstruktur es ihm ermöglicht, auch nach der Ernte weiterhin als Kohlenstoffsenke zu fungieren. Nachhaltige Bambusernte verhindert die Freisetzung von CO2 und Treibhausgasen und stärkt seine Rolle als Kohlenstoffsenke.

Das Urteil

Insgesamt ist CleanBamboo® Lyocell eine nachhaltigere Faser der nächsten Generation als Viskose und baumbasiertes Lyocell. Die von Canopy Hot Button zertifizierte Lieferkette ist vollständig transparent und nachverfolgbar – bis hin zu den 100 % FSC- und Ecocert-zertifizierten Bio-Bambusfarmen.

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FAQs

Was sind die Hauptunterschiede zwischen Viskose, baumbasiertem Lyocell und Bambus-Lyocell?

Für Viskose werden häufig Zellstoff aus weniger nachhaltigen Quellen und aggressivere Chemikalien verwendet. Lyocell auf Baum- und Bambusbasis nutzt ein geschlossenes Kreislaufsystem, Bambus ist jedoch ein schneller wachsender Rohstoff.

Welches Material gilt als das nachhaltigste und warum?

Bambus-Lyocell (CleanBamboo®) gilt aufgrund seines schnellen Wachstums, des geringeren Wasserbedarfs und des geschlossenen Lyocell-Kreislaufprozesses als die nachhaltigste Option. Entdecken Sie ettitudes Engagement für Nachhaltigkeit auf unserer Seite zur Nachhaltigkeit .

Was ist ein „Closed-Loop“-System und warum ist es für die Nachhaltigkeit wichtig?

Ein geschlossener Kreislauf ist ein Herstellungsprozess, bei dem fast alle Lösungsmittel und das Wasser wiederverwendet und recycelt werden. Dadurch wird Abfall reduziert und die Umweltbelastung verringert. Dies ist ein wesentliches Merkmal der Lyocell-Produktion.

Wie ist baumbasiertes Lyocell im Vergleich zu Bambuslyocell in Bezug auf die Nachhaltigkeit?

Während baumbasiertes Lyocell im Allgemeinen nachhaltiger ist als Viskose, hat Bambus-Lyocell aufgrund der schnelleren Wachstumsrate und der geringeren Umweltbelastung oft die Nase vorn.

Welche Vorteile bietet die Verwendung von Bambus als Rohstoff für Lyocell?

Bambus ist ein schnell wachsender Rohstoff, der nur wenig Wasser und keine Pestizide benötigt, was ihn zu einer umweltfreundlichen Wahl macht.